Vorsorgeuntersuchung
Vorsorge
untersuchungen
Ihre Gesundheit im Fokus
Einen besonders hohen Stellenwert in meiner ärztlichen Tätigkeit nimmt die Vorsorge und regelmäßige Kontrolle ein.
Die urologische Vorsorgeuntersuchung ist ein essenzieller Bestandteil der Männergesundheit. Sie dient der frühzeitigen Erkennung von Erkrankungen wie Prostatakrebs, Harnwegserkrankungen oder Hodentumoren – oft noch bevor Symptome auftreten. Regelmäßige Kontrollen ermöglichen eine rechtzeitige Behandlung und erhöhen die Heilungschancen erheblich.

Für wen ist die Vorsorgeuntersuchung sinnvoll?
Es wird empfohlen, dass Männer ab dem 45. Lebensjahr jährlich eine urologische Vorsorgeuntersuchung durchführen lassen. Bei familiärer Vorbelastung, beispielsweise wenn Vater oder Bruder an Prostatakrebs erkrankt sind, sollte die Untersuchung bereits ab dem 40. Lebensjahr erfolgen. Auch jüngere Männer profitieren von regelmäßigen Checks, insbesondere bei Beschwerden wie häufigem Harndrang, Erektionsproblemen oder Schmerzen im Genitalbereich.
Ablauf der urologischen Vorsorgeuntersuchung
Die Untersuchung gliedert sich in mehrere Schritte:
- Anamnese und Beratung: In einem ausführlichen Gespräch werden Ihre medizinische Vorgeschichte, aktuelle Beschwerden und familiäre Risikofaktoren besprochen.
- Körperliche Untersuchung: Dazu gehören die Tastuntersuchung des Abdomen, der Nierenregion sowie des äußeren Genitals (Penis und Hoden).
- Digitale rektale Untersuchung (DRU): Die Prostata wird über den Enddarm abgetastet, um Größe, Konsistenz und eventuelle Knoten zu beurteilen.
- Urinanalyse: Eine Harnprobe wird auf Entzündungszeichen, Blut oder andere Auffälligkeiten untersucht.
- Ultraschalluntersuchung: Mittels Sonografie werden Nieren, Blase und bei Bedarf die Hoden dargestellt, um strukturelle Veränderungen zu erkennen.
- Laboruntersuchungen: Bluttests zur Bestimmung des PSA-Wertes (Prostataspezifisches Antigen), der Nierenfunktionswerte und des Testosteronspiegels können ergänzend durchgeführt werden.

Warum ist die Vorsorge so wichtig?
Viele urologische Erkrankungen entwickeln sich schleichend und bleiben lange unbemerkt. Frühzeitig erkannt, sind sie jedoch meist gut behandelbar. Die regelmäßige Vorsorgeuntersuchung bietet die Chance, gesundheitliche Probleme zu identifizieren, bevor sie ernsthafte Beschwerden verursachen. Zudem ermöglicht sie eine individuelle Beratung zu Themen wie Lebensstil, Sexualität und Familienplanung.
FAQ – Häufig gestellte Fragen zur Vorsorgeuntersuchung
Wie lange dauert eine urologische Vorsorgeuntersuchung?
In der Regel dauert die Untersuchung etwa 20 bis 30 Minuten. Je nach individueller Situation und zusätzlichen Tests kann sie auch etwas mehr Zeit in Anspruch nehmen.
Ist die Vorsorgeuntersuchung schmerzhaft?
Die meisten Untersuchungen sind schmerzfrei. Die digitale rektale Untersuchung kann ein ungewohntes Gefühl verursachen, ist jedoch in der Regel nicht schmerzhaft und dauert nur wenige Sekunden.
Wer übernimmt die Kosten für die Vorsorgeuntersuchung?
Die gesetzliche Krankenversicherung übernimmt die Kosten für die jährliche Vorsorgeuntersuchung ab dem 45. Lebensjahr. Zusatzuntersuchungen wie der PSA-Test müssen unter Umständen selbst bezahlt werden.
Muss ich mich auf die Untersuchung vorbereiten?
Eine spezielle Vorbereitung ist in der Regel nicht notwendig. Es kann jedoch hilfreich sein, vor dem Termin ausreichend Flüssigkeit zu trinken, um eine Urinprobe abgeben zu können.
Wie oft sollte ich zur Vorsorgeuntersuchung gehen?
Empfohlen wird eine jährliche Untersuchung ab dem 45. Lebensjahr. Bei familiärer Vorbelastung oder Beschwerden kann eine häufigere Kontrolle sinnvoll sein.